Die Eröffnung des Saales Noda WKB bietet eine perfekte Gelegenheit, um in den Herzen der Musiker des OSR das Wort «romand» widerhallen zu lassen. Den Taktstock ergreift Lorenzo Viotti, dessen Renommee weit über unsere Grenzen hinausdringt. Der junge Dirigent, der in Lausanne geboren wurde, ist unermüdlich in aller Welt unterwegs, um mit den besten Orchestern sinfonisches Repertoire und Opern aufzuführen. Um dieses elektrisierende Binom – Chef und Orchester – zu vervollständigen, erscheint eine Solistin als ideale Besetzung: Janine Jansen. Die Wahlwaliserin und künstlerische Co-Leiterin des Sion Festivals interpretiert das Violinkonzert e-Moll von Felix Mendelssohn. Der Abend beginnt mit einem jungen Komponisten, auf den unser Kanton stolz sein kann. Die musikalische Sprache von Andreas Zurbriggen – ein einzigartiges Universum – wurzelt in der Tradition und fügt sich zugleich in einen aktuellen Diskurs ein. Zu entdecken ist ausserdem die zweite Sinfonie von Franz Schubert. Dieser Eröffnungsabend, der Tradition und Moderne verbindet und bekannte Künstler mit aufstrebenden Talenten zusammenbringt, ist somit eine leidenschaftliche Hommage an den Reichtum der Schweizer Musik.
Ausgebucht – Keine Warteliste
Dieses Konzert ist bereits ausverkauft. Es könnten kurzfristig wieder Plätze frei werden, falls es Absagen gibt – eine Warteliste führen wir jedoch nicht.
Das nächste Sinfoniekonzert findet am Samstag, dem 20. September, statt.
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Dieses Konzert ist bereits ausverkauft. Es könnten kurzfristig wieder Plätze frei werden, falls es Absagen gibt – eine Warteliste führen wir jedoch nicht.
Das nächste Sinfoniekonzert findet am Samstag, dem 20. September, statt.
26.08.25 - Orchestre de la Suisse Romande ǀ L. Viotti ǀ J. Jansen
Nun erklingen die ersten Töne in dem neuen Schmuckkasten in Schwarz und Gold, der sich mitten in den Alpen erhebt. Zu erleben sind gebürtige Schweizer und solche, die in unserem Land eine Wahlheimat gefunden haben. International für ihre Strahlkraft bekannt, präsentieren sie zwei symbolträchtige Werke sowie eine Uraufführung, die gewissermassen das Herkunftssiegel des Wallis (AOC Valais) trägt.
Noda+
Begleiten Sie uns, um das Konzerterlebnis spielerisch und mit Freude vorwegzunehmen, zu vertiefen oder zu verlängern – an der Schnittstelle von Kunst und Empfindsamkeit.
Programmheft
Bei jedem Konzert bietet Ihnen Noda WKB unentgeltlich ein Programmheft an. Wir verstehen dies als symbolischen Handschlag. Sie haben die Möglichkeit, den Werdegang der eingeladenen Künstler zu entdecken und mehr über die aufgeführten Werke zu erfahren – in aller Ruhe, auf Ihrem Sitzplatz.
Programmheft
Bei jedem Konzert bietet Ihnen Noda WKB unentgeltlich ein Programmheft an. Wir verstehen dies als symbolischen Handschlag. Sie haben die Möglichkeit, den Werdegang der eingeladenen Künstler zu entdecken und mehr über die aufgeführten Werke zu erfahren – in aller Ruhe, auf Ihrem Sitzplatz.
Bei jedem Konzert bietet Ihnen Noda WKB unentgeltlich ein Programmheft an. Wir verstehen dies als symbolischen Handschlag. Sie haben die Möglichkeit, den Werdegang der eingeladenen Künstler zu entdecken und mehr über die aufgeführten Werke zu erfahren – in aller Ruhe, auf Ihrem Sitzplatz.
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Lorenzo Viotti, in Lausanne geboren, studierte in Lyon Klavier, Gesang und Schlagzeug. In Wien besuchte er Dirigierkurse bei Georg Mark. An der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar schloss er seine Studien ab und gewann in rascher Folge mehrere internationale Wettbewerbe. Er erhielt unter anderem den Nestlé Young Conductor Award des Salzburger Festspiele (2015), die Auszeichnung Newcomer of the Year bei den International Opera Awards in London (2017) sowie die ersten Preise bei den Dirigierwettbewerben des Cadaqués Orchestra und des MDR-Sinfonieorchesters.
Der Schweizer, der als einer interessantesten Dirigenten seiner Generation gilt, war bis Ende der Saison 2024/2025 Generalmusikdirektor der Oper Amsterdam. Er ist derzeit Musikdirektor der Dutch National Opera, wo er mehrere der am meisten erwarteten Produktionen der laufenden Spielzeit dirigiert. Am Opernhaus Zürich dirigierte er Korngolds Oper Die tote Stadt, bei der Dmitri Tcherniakov Regie führte. In der Saison 2025/26 wird er auf wichtigen internationalen Bühnen auftreten, unter anderem mit den Wiener Philharmonikern, dem Orchestre National de France, dem Orchester der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom sowie der Filarmonica della Scala, mit der er eine erfolgreiche Zusammenarbeit fortsetzt. Weitere Konzerte mit dem Tokyo Symphony Orchestra in Japan, dessen Musikdirektor er ab der Saison 2026/27 wird, führen ihn ebenfalls wieder nach Asien.
Die aus den Niederlanden stammende Geigerin Janine Jansen gehört zu den am meisten gefeierten Künstlerinnen in der Welt der klassischen Musik. Mit grossem Erfolg arbeitet sie weltweit mit führenden Orchestern und Dirigenten zusammen, darunter die Berliner Philharmoniker, das London Symphony Orchestra, das Royal Concertgebouw Orchestra oder das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
Artiste Decca Classics – Label, für das sie exklusiv aufnimmt – verfügt Janine Jansen über eine bedeutende Diskographie. Ihre umfangreiche Diskographie wurden von der Musikkritiker vielfach gewürdigt. Zuletzt spielte sie Violinkonzerte von Prokofjew und Sibelius mit dem Oslo Philharmonic Orchestra unter Klaus Mäkelä ein. Jansen ist die künstlerische Leiterin des Internationalen Kammermusikfestivals Utrecht, das sie selbst gegründet hat.
Gemeinsam mit Pavel Vernikov hat sie ausserdem die künstlerische Leitung des Sion Festivals übernommen. Seit November 2023 unterrichtet sie als Professorin an der Kronberg Academy. Jansen spielt die Stradivari «Shumsky-Rode» von 1715, die ihr ein Mäzen aus Europa zur Verfügung stellt. In der Saison 2025/26 wird sie Artist in Residence bei den Berliner Philharmonikern sein.
Andreas Zurbriggen, der 1986 in Saas-Fee zur Welt kam, schloss ein Kompositionsstudium bei Daniel Glaus an der Hochschule der Künste Bern ab. An den Universitäten Bern und Zürich studierte er ausserdem Musikwissenschaft, Geschichte, Mediävistik und Kunstgeschichte. Derzeit lebt er im Wallis, wo er als Komponist und Journalist tätig ist.
Charakteristisch für seine Arbeit ist das erneute Hineinhorchen in traditionelle musikalische Materialien, die er in heutige Klanglandschaften hineinversetzt. Zurbriggen will damit zeitlose, persönliche Ausdruckformen schaffen. Unter seinen Werken finden sich Stücke für Klavier und Chor, Lieder sowie sinfonische Werke. Am 24. Davos Festival war es als Young Composer präsent. Als Komponist wurde er auch zur Shanghai New Music Week eingeladen. 2019 war er Composer in Residence am Festival Musikdorf Ernen und erhielt den Kulturförderpreis des Kantons Wallis. Seine Werke sind von unterschiedlichen Kammerformationen aufgeführt worden, unter anderem vom Ensemble Phoenix Basel, dem Neue-Musik-Duo UMS’n JIP, dem Ensemble Laboratorium, dem Ensemble Tétraflutes, dem Mondrian Ensemble Basel und dem St. Petersburg Chamber Orchestra.
Janine Jansen spielt die Stradivari Shumsky-Rode von 1715, eine grosszügige Leihgabe eines Mäzens aus Europa.
Konzert aufgezeichnet von RTS, demnächst auf RTS Espace 2 und in der PlayRTS-App verfügbar.